Unsere Motivation

Was motiviert Menschen dazu, sich als Laien dem Dominikanerordner anzuschließen? Die Beweggründe sind vielfältig. Diese Seite mag einen kleinen Einblick ermöglichen. In jedem Falle gilt auch für uns Laiendominikaner das, was Joseph Ratzinger (der spätere Papst Benedikt XVI.) mit Blick auf den Theologen Romano Guardini so formuliert hatte:
Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.

„Weite, Offenheit, keine Denkverbote, im Gegenteil: Denken erwünscht, Gemeinschaft; Geschwisterlichkeit das habe ich für mich im Dominikanerorden gefunden.“ (Margret Burkart)

„Meine Erlebnisse in der dominikanischen Gemeinschaft: Aktuelle Lebensfragen im Licht des Glaubens betrachten, Hoffnung, Unterstützung und Freude. Eine erstaunliche Unvoreingenommenheit und Bereitschaft, auf andere zuzugehen.“ (Elke Erkens-Fabers)

„Geistliches Leben (Gebet, Liturgie, Kontemplation), Studium (in der theologischen, philosophischen und sozialethischen Tradition des Ordens), Auseinandersetzung mit den Zeichen der Zeit, Glaubenszeugnis und Handeln in einem weithin säkularen Umfeld: Was das alles für uns Laien bedeutet, ist eine bleibende Herausforderung.“ (Hans Gasper)

„Ich erlebe eine Freiheit im Glauben, die nicht beliebig ist, sondern unverkrampft auf das Wesentliche schaut.“ (Andreas Hülsmann)

„Als Kirchenmusiker und Redenschreiber sind mir Liturgie und Predigt, Theologie und Exegese sehr nah. Der Austausch mit den (geweihten und Laien-)Mitgliedern des Dominikanerordens ist für mich dabei eine ungeheure Bereicherung.“ (Claudius Kroker)

„Die von Glauben und Reflektion geprägte Annäherung an die Heilige Schrift, der Facettenreichtum des Ordens durch seine Beheimatung in vielen Kulturen weltweit und die Offenheit für unterschiedliche Wege der Spiritualität haben in mir den Wunsch geweckt, als Laiendominikanerin Teil dieser Bewegung zu sein.“ (Elisabeth Leidinger)

„An der dominikanischen Spiritualität liebe ich die Dialektik zwischen Kontemplation und Predigt, die mir sehr entgegenkommt. An Dominikus liebe ich besonders sein hingegebenes Verlangen nach dem Heil der Menschen.“ (Silke Petersen)

„Mit über 800 Jahren wissenschaftlicher Prägung und demokratischer Kultur haben wir Dominikaner den Werkzeugkasten, Menschen von heute auf Augenhöhe die Frohe Botschaft zu verkünden. Glaubwürdige Christ*innen mit viel Humor aus ganz Europa kennenzulernen hat mir versichert, als Laiendominikaner meine Berufung gefunden zu haben.“ (Jan Rinke)

„Am Dominikanerorden insgesamt schätze ich das hohe Maß an Intellektualität und die Kombination aus Individualismus und Gemeinschaft.“ (Christoph Trinn)

„Ich freue mich, Teil einer Gemeinschaft zu sein, zu deren Temperamenten eine geistliche und eine politische gehört. Das fordert mich heraus und verspricht mir zugleich ein spirituelles Zuhause.“ (Ludger Verst)