Laiengemeinschaft in Waldniel (bei Viersen, NRW, D)

Assoziierte Dominikanisch-bethanische Laiengemeinschaft „Noel“

Ansprechpartnerin: Irmgard Poestges
ipoestges |at| rapoestges.de

  • Gemeinschaftstreffen
  • bethanisch leben im Alltag und Austausch darüber
  • Gäste sind herzlich willkommen.
  • Wenn Sie sich für unsere Gruppe interessieren, nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf (s.o.)!

Warum wir Gruppe Noel heißen

Als Dominikanerpater Jean-Joseph Lataste OP wieder einmal zu einer Predigtreihe ins Frauengefängnis von Cadillac (F) kam, konfrontierte ihn bei einem Beichtgespräch eine junge Gefangene, Angèle, mit der Tatsache, dass er trotz besten Willens für die inhaftierten Frauen nicht viel tun könne. Sie selbst war schon zum zweiten Mal in Cadillac und sagte ihm, dass sie nicht noch einmal vergeblich versuchen würde, nach der Entlassung „draußen“ wieder Fuß zu fassen. Stattdessen wolle sie sich im Brunnen des Gefängnishofs ertränken. Pater Lataste, von diesem Gespräch beunruhigt und herausgefordert, begann in der Folge über die Gründung der Dominikanerinnen-Kongregation von Bethanien nachzudenken.

Als diese Gemeinschaft, in der erstmals auch ehemalige strafgefangene Frauen ihre religiöse Berufung als Ordensschwestern leben konnten, gerade gegründet war, meldete sich Angèle, um dort einzutreten. An Weihnachten 1867 wurde sie von Pater Lataste eingekleidet. Als Ordensnamen bekam sie die Bezeichnung des Festtags Weihnachten, französisch Noel.

An jenem Weihnachtsfest konnte der bereits schwerkranke Pater Lataste zum letzten Mal Eucharistie feiern und eine Schwester aufnehmen. Schwester Noel versprach ihm bei ihrer Einkleidung: „Ich werde Sie nicht enttäuschen.“ Tatsächlich hat sie bis zu ihrem frühen Tod mit nur 41 Jahren als Schwester von Bethanien gelebt, getreu ihren Gelübden und den Idealen des Stifters, Pater Lataste.

Nach Schwester Noel haben wir unsere Gruppe benannt, weil wir wie sie den bethanischen Idealen folgen.